Es war einmal...

Der Kahnwirt hat eine lange Geschichte…

...und wurde als Chanhof erstmals im Jahr 1360 urkundlich erwähnt, ist aber wahrscheinlich noch viel älter. Sein Ursprung reicht wohl in die Zeit des ersten Kirchenbaues in St. Martin zurück, mit dem er eine Einheit gebildet haben muss. Die Herkunft des Familiennamens Kahn liegt dagegen bis heute im Dunkeln.

Eine genealogische Notiz im „Osttiroler Boten" besagt: „Nach dem Sieg Kaiser Ottos I. über die Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfeld am 10. August 955 wurde ein Mongolenfürst begnadigt und im freisingischen Hoheitsgebiet angesiedelt. Der Name Chan (=mongolischer Fürst) taucht in der Pfarre Toblach, die wie bekannt bis 1141 unter freisingischer Herrschaft stand, häufig auf." Es könnte also sein, dass der Name Kahn auf diesen (ungarischen) Mongolenfürst zurückzuführen ist. Eher zutreffend wird aber die Darstellung des Historikers Hans Fink sein, welcher schreibt: „Der Name Kahn kann vom hl. Candidus kommen, dem Patron der Stiftskirche von Innichen. Candidus war früher ein beliebter Taufname; auch wird das Stift Innichen urkundlich als St. Kannen, Cannen angeführt."

Die Schreibweise des Namens hat im Laufe der Zeit verschiedene Änderungen erfahren. Um 1425 schrieb man unseren Namen „Chan“, um 1580 „Khan“, 1616 mit dann „Kaan“, 1620 wieder „Khan“ und seit ungefähr 1800 in der heutigen Form „Kahn“. Eine lückenlose Stammtafel im Flur des Kahnwirts zeigt die Geschlechterfolge vom ersten Chan bis zum gegenwärtigen Wirt Josef Kahn.

Ganz selten und vielleicht sogar einzigartig in der Geschichte ist es, dass eine Familie mehr als 600 Jahre den Messnerdienst versah wie die Kahnfamilie von St. Martin/Gsies. Im Widum von St. Martin befindet sich eine Urkunde vom 24. April 1425, aus welcher hervorgeht, dass die Kahns schon damals „von alters her" den Messnerdienst an der Kirche von St. Martin ausübte. Für diese seltenen kirchlichen Verdienste wurde Josef Kahn im Jahre 1925 von Papst Pius XI. die päpstliche Verdienstmedaille „Pro Ecclesia et Pontefice" verliehen.

Aber Kassian war noch nicht fertig. Nur fünf Jahre später, 1976, wurde der zweite Umbau durchgeführt. Der alte Dachstuhl wurde durch einen neuen ersetzt und 6 Gästezimmer wurden errichtet. Die Modernisierungen machten den Gasthof zu einem immer beliebteren Ort für Reisende und zu einem festen Bestandteil der Dorfgemeinschaft.

Rita brachte ihre eigene Magie in den Gasthof. Mit ihrer exzellenten Kochkunst und ihrem Sinn für Gastfreundschaft schaffte sie es, dem Restaurant einen hervorragenden Ruf zu verleihen. Sie kreierte köstliche und heimische Gerichte, die sowohl die Dorfbewohner als auch die Reisenden begeisterten. Die Jahre vergingen, und der Gasthof blühte unter der Führung von Josef und Rita auf. Die Kombination aus Josef's Geschäftssinn und Rita's Kochkünsten machte das Gasthaus zu einem beliebten Ort in der Region. Auch wenn die Zeiten sich änderten und das Dorf sich weiterentwickelte, blieb eines konstant: der gastfreundliche Charme des Gasthofes Kahnwirt. Es ist ein lebendiges Symbol für das Erbe von Kassian Kahn und ein Beweis für die harte Arbeit und Leidenschaft von Josef und Rita.

Zusätzlich zu den Wohnungen wurde ein einladender Frühstücksraum eingerichtet. Hier können Gäste ihren Tag mit einem köstlichen und nahrhaften Frühstück beginnen, während sie die historische Atmosphäre des Gebäudes genießen. Ein neu gestalteter Essraum bietet zudem die Möglichkeit, auch am Abend im Kahnwirt zu speisen. In diesem Raum, der die Geschichte und Eleganz des Gebäudes widerspiegelt, können Gäste ein entspanntes Abendessen in einer einladenden Umgebung genießen.

Frühstück & Restaurant

Sie haben auch die Möglichkeit, den Tag mit einem köstlichen Frühstück zu beginnen und ihn mit einem feinen Abendessen in unserem hauseigenen Restaurant abzurunden. Auf der Speisekarte stehen Südtiroler Spezialitäten, wie man sie schon immer bei uns im Gsieser Tal zubereiten wusste.

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